Wisch… und weg!


Für diesen Beitrag gab es nur scheinbar zwei recht unterschiedliche Motivatoren: zum einen die Frage eines Freundes nach den verwendeten Apps auf meinem Phone und zum anderen der bereits fast inflationär verwendete Begriff der Disruption.

Warum „nur scheinbar“? Nun, meiner bescheidenen Meinung nach halten wir Konsumenten mit diesem handlichen Gerät den größten „Disruptor“ täglich dutzendmal in der Hand (soweit er überhaupt noch losgelassen wird!). Weshalb beide anliegenden Fragen eigentlich in nur einer einzigen münden…

Ich habe das in einem kleinen Feldversuch studiert – was passiert mit einem Netzabhängigen, wenn er seinen Reiselaptop nicht in den zweiwöchigen Urlaub mitnimmt sondern lediglich das Smartphone, ergänzt um eine BT-Tastatur und BT-Lautsprecher? Wird er überleben? Werden alle digitalen Bedürfnisse gestillt werden können? Von welchen Erfahrungen – seine Wiederkehr vorausgesetzt – wird er berichten können?

Widmen wir uns zunächst den Diensten, ungefähr gereiht nach der gefühlten Priorität, die in diesem Zeitraum Verwendung fanden:

  • Newsreader
  • Fotografie
  • E-Mail
  • Wettervorhersage
  • Buchhaltung, Bank
  • Social Media
  • Musik
  • Navigation, Plan
  • Telefonie
  • Kalender

Überraschend für mich war z.B., dass die Tastatur lediglich ein einziges Mal zum Einsatz kam. Offensichtlich schreibe ich fern der Heimat weniger oft (und lange). Ansonsten fehlte der kleine Laptop in keiner Weise, ja, im Gegenteil, die spontane Idee eine Grillerei des Quartiergebers zu beschallen gelang mit dem Mobile risikofreier als mit größerer Hardware.

Eine für mich wirklich erstaunliche Erkenntnis, was diese kleinen Dinger um wenig Geld doch alles leisten können!

 

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